Sauerteig Zimtbrötchen braune Butter allein der Name lässt einem doch schon das Wasser im Mund zusammenlaufen, oder? Ich muss gestehen, ich bin absolut süchtig nach diesen kleinen Köstlichkeiten! Stell dir vor: ein fluffiger, leicht säuerlicher Teig, gefüllt mit einer aromatischen Zimt-Zucker-Mischung und dann noch getoppt mit einer dekadenten braunen Butter Glasur. Klingt himmlisch, nicht wahr?
Zimtbrötchen, in ihren verschiedenen Variationen, haben eine lange und liebevolle Geschichte. Sie sind ein fester Bestandteil vieler Kulturen, besonders in Skandinavien und Nordamerika, wo sie oft zu besonderen Anlässen oder einfach als gemütlicher Genuss zum Kaffee serviert werden. Die Kombination aus warmen Gewürzen und süßem Teig ist einfach unwiderstehlich und weckt Kindheitserinnerungen an gemütliche Nachmittage.
Aber was macht unsere Sauerteig Zimtbrötchen braune Butter so besonders? Nun, der Sauerteig verleiht den Brötchen eine unglaubliche Tiefe und Komplexität im Geschmack, die man bei herkömmlichen Zimtbrötchen oft vermisst. Die leichte Säure des Teigs harmoniert perfekt mit der Süße der Füllung und der nussigen Note der braunen Butter. Und die braune Butter Glasur? Die ist einfach das i-Tüpfelchen! Sie verleiht den Brötchen eine unwiderstehliche Cremigkeit und einen intensiven Geschmack, der dich garantiert süchtig machen wird. Ich verspreche dir, diese Sauerteig Zimtbrötchen braune Butter sind ein absolutes Geschmackserlebnis, das du nicht verpassen solltest!
Ingredients:
- Für den Sauerteig-Starter:
- 50g Roggenmehl (Type 1150 oder ähnlich)
- 50g Wasser (lauwarm)
- Für den Hauptteig:
- Der gesamte Sauerteig-Starter (ca. 100g)
- 350g Weizenmehl (Type 550 oder 405)
- 150g Milch (lauwarm)
- 50g Zucker
- 50g Braune Butter (siehe separate Anleitung unten)
- 1 Ei (Größe M)
- 5g Salz
- 1 TL Vanilleextrakt (optional)
- Für die Zimt-Füllung:
- 75g Braune Butter (weich)
- 100g Brauner Zucker (Muscovado oder Rohrzucker)
- 2 EL Zimt (gemahlen)
- 1/4 TL Muskatnuss (gemahlen, optional)
- Für das Topping:
- 100g Frischkäse (Zimmertemperatur)
- 50g Puderzucker
- 1 EL Milch
- 1/2 TL Vanilleextrakt (optional)
Braune Butter zubereiten:
- Butter schmelzen: Gib 125g ungesalzene Butter in einen hellen Topf bei mittlerer Hitze. Die helle Farbe des Topfes hilft dir, die Bräunung der Butter besser zu beobachten.
- Beobachten und Rühren: Lass die Butter langsam schmelzen. Rühre gelegentlich um, damit sie gleichmäßig schmilzt.
- Bräunen: Sobald die Butter vollständig geschmolzen ist, wird sie anfangen zu schäumen. Reduziere die Hitze leicht, falls nötig, um ein Verbrennen zu verhindern. Rühre weiterhin regelmäßig.
- Achte auf die Farbe und den Duft: Die Butter wird sich langsam von einem hellen Gelb zu einem Goldbraun verfärben. Du wirst auch einen nussigen, karamellartigen Duft wahrnehmen. Das ist das Zeichen, dass die Butter braun wird.
- Vom Herd nehmen: Sobald die Butter eine schöne, tiefe Bernsteinfarbe hat und der Duft intensiv ist, nimm den Topf sofort vom Herd. Die Butter bräunt auch nach dem Entfernen vom Herd noch weiter.
- Abkühlen lassen: Gieße die braune Butter in eine hitzebeständige Schüssel. Lass sie abkühlen. Für den Teig und die Füllung benötigst du insgesamt 125g. Die Butter kann im Kühlschrank aufbewahrt werden. Vor der Verwendung für die Füllung sollte sie weich sein.
Sauerteig-Starter zubereiten:
- Mischen: In einer kleinen Schüssel das Roggenmehl und das lauwarme Wasser verrühren, bis keine trockenen Stellen mehr vorhanden sind.
- Ruhen lassen: Decke die Schüssel mit einem sauberen Tuch oder Frischhaltefolie ab und lasse sie bei Raumtemperatur (ca. 20-25°C) für 24 Stunden ruhen.
- Füttern: Nach 24 Stunden gibst du 50g Roggenmehl und 50g lauwarmes Wasser hinzu. Verrühre alles gut.
- Wiederholen: Wiederhole den Fütterungsprozess alle 24 Stunden für die nächsten 3-5 Tage, bis der Starter aktiv ist und sich verdoppelt oder verdreifacht hat. Du solltest Bläschenbildung und einen leicht säuerlichen Geruch feststellen.
- Verwenden: Sobald der Starter aktiv ist, kannst du ihn für den Hauptteig verwenden.
Hauptteig zubereiten:
- Sauerteig mischen: In einer großen Schüssel oder der Schüssel einer Küchenmaschine den aktiven Sauerteig-Starter, das Weizenmehl, die lauwarme Milch, den Zucker, die braune Butter, das Ei, das Salz und das Vanilleextrakt (falls verwendet) vermischen.
- Kneten: Knete den Teig für 8-10 Minuten mit einer Küchenmaschine mit Knethaken oder 10-12 Minuten von Hand, bis er glatt und elastisch ist. Der Teig sollte sich leicht von den Seiten der Schüssel lösen.
- Erste Gare: Forme den Teig zu einer Kugel und lege ihn in eine leicht geölte Schüssel. Decke die Schüssel mit Frischhaltefolie oder einem feuchten Tuch ab und lasse den Teig an einem warmen Ort für 2-3 Stunden gehen, oder bis er sich verdoppelt hat.
Zimt-Füllung zubereiten:
- Mischen: In einer separaten Schüssel die weiche braune Butter, den braunen Zucker, den Zimt und die Muskatnuss (falls verwendet) verrühren, bis alles gut vermischt ist.
Zimtbrötchen formen und füllen:
- Teig ausrollen: Rolle den aufgegangenen Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck von etwa 30×40 cm aus.
- Füllung verteilen: Verteile die Zimt-Füllung gleichmäßig auf dem ausgerollten Teig.
- Aufrollen: Rolle den Teig von der langen Seite her fest auf.
- Schneiden: Schneide die Rolle mit einem scharfen Messer oder einem Faden in 10-12 gleichmäßige Scheiben.
- Platzieren: Lege die Zimtbrötchen mit der Schnittfläche nach oben in eine gefettete Auflaufform (ca. 23×33 cm) oder auf ein mit Backpapier belegtes Backblech. Achte darauf, dass zwischen den Brötchen etwas Platz ist, da sie beim Backen noch aufgehen.
- Zweite Gare: Decke die Auflaufform oder das Backblech mit einem Tuch ab und lasse die Zimtbrötchen für weitere 30-45 Minuten gehen.
Backen:
- Ofen vorheizen: Heize den Backofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vor.
- Backen: Backe die Zimtbrötchen für 25-30 Minuten, oder bis sie goldbraun sind.
- Abkühlen lassen: Nimm die Zimtbrötchen aus dem Ofen und lasse sie in der Form oder auf dem Backblech etwas abkühlen, bevor du das Frischkäse-Topping darauf verteilst.
Frischkäse-Topping zubereiten:
- Mischen: In einer Schüssel den Frischkäse, den Puderzucker, die Milch und das Vanilleextrakt (falls verwendet) verrühren, bis eine glatte Creme entsteht.
- Verteilen: Verteile das Frischkäse-Topping gleichmäßig auf den abgekühlten Zimtbrötchen.
Servieren:
- Genießen: Serviere die Sauerteig-Zimtbrötchen warm und genieße sie! Sie schmecken am besten frisch gebacken.

Fazit:
Ich hoffe, ich konnte euch mit diesem Rezept für Sauerteig Zimtbrötchen mit brauner Butter genauso begeistern, wie ich es bin! Diese Brötchen sind wirklich etwas Besonderes und heben sich von der Masse ab. Die Kombination aus dem leicht säuerlichen Sauerteig, der warmen Würze des Zimts und dem nussigen Aroma der braunen Butter ist einfach unschlagbar. Es ist ein Geschmackserlebnis, das man so schnell nicht vergisst und das jedes Frühstück oder jeden Nachmittagskaffee zu einem kleinen Fest macht.
Warum ihr dieses Rezept unbedingt ausprobieren müsst? Weil es mehr ist als nur ein Rezept für Zimtbrötchen. Es ist ein Rezept für Glücksmomente. Der Sauerteig verleiht den Brötchen eine unglaubliche Tiefe und Komplexität, die man mit herkömmlichen Hefeteigen einfach nicht erreichen kann. Die braune Butter, die wir liebevoll zubereiten, gibt dem Ganzen noch das gewisse Etwas. Sie sorgt für eine unglaubliche Saftigkeit und ein Aroma, das einfach unwiderstehlich ist. Und das Beste daran? Es ist gar nicht so schwer, wie es vielleicht klingt!
Lasst euch nicht von der Sauerteig-Komponente abschrecken. Ich habe das Rezept so gestaltet, dass es auch für Sauerteig-Anfänger gut machbar ist. Und glaubt mir, der Aufwand lohnt sich! Der Geschmack ist einfach unvergleichlich. Diese Sauerteig Zimtbrötchen mit brauner Butter sind nicht nur lecker, sondern auch unglaublich befriedigend zu backen. Es ist ein Prozess, der Freude macht und bei dem man am Ende mit einem köstlichen Ergebnis belohnt wird.
Serviervorschläge und Variationen:
- Pur genießen: Am besten schmecken die Brötchen natürlich frisch aus dem Ofen, noch warm und leicht klebrig. Einfach so, ohne alles.
- Mit Frischkäse: Ein Klecks Frischkäse oder Mascarpone passt hervorragend zu den warmen Zimtbrötchen.
- Mit Nüssen: Gehackte Walnüsse oder Pekannüsse in der Füllung oder als Topping geben den Brötchen einen zusätzlichen Crunch und Geschmack.
- Mit Apfel: Für eine herbstliche Variante könnt ihr kleine Apfelstücke in die Füllung geben.
- Als French Toast: Die übrig gebliebenen Brötchen (falls es welche gibt!) eignen sich hervorragend für French Toast.
- Mit Ahornsirup: Ein Schuss Ahornsirup über die warmen Brötchen ist einfach himmlisch.
Ich bin schon so gespannt darauf, eure Kreationen zu sehen! Probiert das Rezept unbedingt aus und lasst mich wissen, wie es euch geschmeckt hat. Teilt eure Fotos und Erfahrungen auf Social Media mit dem Hashtag #SauerteigZimtbroetchenBrauneButter, damit wir alle voneinander lernen und uns inspirieren können. Ich freue mich auf euer Feedback und bin gespannt, welche Variationen ihr ausprobiert. Viel Spaß beim Backen und Genießen!
Und denkt daran: Backen ist Liebe. Und diese Sauerteig Zimtbrötchen mit brauner Butter sind ein Liebesbeweis an euch selbst und an alle, die ihr damit verwöhnt.
PrintSauerteig Zimtbrötchen Braune Butter: Das ultimative Rezept
Saftige, aromatische Zimtbrötchen mit Sauerteig, brauner Butter und cremigem Frischkäse-Topping. Ein unwiderstehlicher Genuss!
- Prep Time: 45 Minuten
- Cook Time: 25 Minuten
- Total Time: 240 Minuten
- Yield: 10–12 Zimtbrötchen 1x
Ingredients
- 50g Roggenmehl (Type 1150 oder ähnlich)
- 50g Wasser (lauwarm)
- Der gesamte Sauerteig-Starter (ca. 100g)
- 350g Weizenmehl (Type 550 oder 405)
- 150g Milch (lauwarm)
- 50g Zucker
- 50g Braune Butter (siehe separate Anleitung unten)
- 1 Ei (Größe M)
- 5g Salz
- 1 TL Vanilleextrakt (optional)
- 75g Braune Butter (weich)
- 100g Brauner Zucker (Muscovado oder Rohrzucker)
- 2 EL Zimt (gemahlen)
- 1/4 TL Muskatnuss (gemahlen, optional)
- 100g Frischkäse (Zimmertemperatur)
- 50g Puderzucker
- 1 EL Milch
- 1/2 TL Vanilleextrakt (optional)
Instructions
- Braune Butter zubereiten: Gib 125g ungesalzene Butter in einen hellen Topf bei mittlerer Hitze. Die helle Farbe des Topfes hilft dir, die Bräunung der Butter besser zu beobachten. Lass die Butter langsam schmelzen. Rühre gelegentlich um, damit sie gleichmäßig schmilzt. Sobald die Butter vollständig geschmolzen ist, wird sie anfangen zu schäumen. Reduziere die Hitze leicht, falls nötig, um ein Verbrennen zu verhindern. Rühre weiterhin regelmäßig. Die Butter wird sich langsam von einem hellen Gelb zu einem Goldbraun verfärben. Du wirst auch einen nussigen, karamellartigen Duft wahrnehmen. Das ist das Zeichen, dass die Butter braun wird. Sobald die Butter eine schöne, tiefe Bernsteinfarbe hat und der Duft intensiv ist, nimm den Topf sofort vom Herd. Die Butter bräunt auch nach dem Entfernen vom Herd noch weiter. Gieße die braune Butter in eine hitzebeständige Schüssel. Lass sie abkühlen. Für den Teig und die Füllung benötigst du insgesamt 125g. Die Butter kann im Kühlschrank aufbewahrt werden. Vor der Verwendung für die Füllung sollte sie weich sein.
- Sauerteig-Starter zubereiten: In einer kleinen Schüssel das Roggenmehl und das lauwarme Wasser verrühren, bis keine trockenen Stellen mehr vorhanden sind. Decke die Schüssel mit einem sauberen Tuch oder Frischhaltefolie ab und lasse sie bei Raumtemperatur (ca. 20-25°C) für 24 Stunden ruhen. Nach 24 Stunden gibst du 50g Roggenmehl und 50g lauwarmes Wasser hinzu. Verrühre alles gut. Wiederhole den Fütterungsprozess alle 24 Stunden für die nächsten 3-5 Tage, bis der Starter aktiv ist und sich verdoppelt oder verdreifacht hat. Du solltest Bläschenbildung und einen leicht säuerlichen Geruch feststellen. Sobald der Starter aktiv ist, kannst du ihn für den Hauptteig verwenden.
- Hauptteig zubereiten: In einer großen Schüssel oder der Schüssel einer Küchenmaschine den aktiven Sauerteig-Starter, das Weizenmehl, die lauwarme Milch, den Zucker, die braune Butter, das Ei, das Salz und das Vanilleextrakt (falls verwendet) vermischen. Knete den Teig für 8-10 Minuten mit einer Küchenmaschine mit Knethaken oder 10-12 Minuten von Hand, bis er glatt und elastisch ist. Der Teig sollte sich leicht von den Seiten der Schüssel lösen. Forme den Teig zu einer Kugel und lege ihn in eine leicht geölte Schüssel. Decke die Schüssel mit Frischhaltefolie oder einem feuchten Tuch ab und lasse den Teig an einem warmen Ort für 2-3 Stunden gehen, oder bis er sich verdoppelt hat.
- Zimt-Füllung zubereiten: In einer separaten Schüssel die weiche braune Butter, den braunen Zucker, den Zimt und die Muskatnuss (falls verwendet) verrühren, bis alles gut vermischt ist.
- Zimtbrötchen formen und füllen: Rolle den aufgegangenen Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck von etwa 30×40 cm aus. Verteile die Zimt-Füllung gleichmäßig auf dem ausgerollten Teig. Rolle den Teig von der langen Seite her fest auf. Schneide die Rolle mit einem scharfen Messer oder einem Faden in 10-12 gleichmäßige Scheiben. Lege die Zimtbrötchen mit der Schnittfläche nach oben in eine gefettete Auflaufform (ca. 23×33 cm) oder auf ein mit Backpapier belegtes Backblech. Achte darauf, dass zwischen den Brötchen etwas Platz ist, da sie beim Backen noch aufgehen. Decke die Auflaufform oder das Backblech mit einem Tuch ab und lasse die Zimtbrötchen für weitere 30-45 Minuten gehen.
- Backen: Heize den Backofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vor. Backe die Zimtbrötchen für 25-30 Minuten, oder bis sie goldbraun sind. Nimm die Zimtbrötchen aus dem Ofen und lasse sie in der Form oder auf dem Backblech etwas abkühlen, bevor du das Frischkäse-Topping darauf verteilst.
- Frischkäse-Topping zubereiten: In einer Schüssel den Frischkäse, den Puderzucker, die Milch und das Vanilleextrakt (falls verwendet) verrühren, bis eine glatte Creme entsteht. Verteile das Frischkäse-Topping gleichmäßig auf den abgekühlten Zimtbrötchen.
- Servieren: Serviere die Sauerteig-Zimtbrötchen warm und genieße sie! Sie schmecken am besten frisch gebacken.
Notes
- Die Zubereitung des Sauerteig-Starters benötigt mehrere Tage. Plane dies entsprechend ein.
- Die braune Butter verleiht den Zimtbrötchen ein besonders nussiges Aroma.
- Die Backzeit kann je nach Ofen variieren. Achte auf eine goldbraune Farbe.
- Für eine intensivere Zimtnote kannst du die Menge an Zimt in der Füllung erhöhen.
- Die Zimtbrötchen können auch gut eingefroren werden.
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