Bratapfel Streuselschnecken backen: Das einfache Rezept für Weihnachten

Bratapfel Streuselschnecken backen – klingt das nicht himmlisch? Stell dir vor: Der Duft von warmen Äpfeln, Zimt und buttrigen Streuseln zieht durch dein Zuhause. Diese Schnecken sind nicht nur ein Fest für die Sinne, sondern auch eine wunderbare Möglichkeit, die Gemütlichkeit der kalten Jahreszeit in vollen Zügen zu genießen.

Der Bratapfel, ein Klassiker der deutschen Weihnachtsküche, hat eine lange Tradition. Schon im Mittelalter wurden Äpfel mit Nüssen und Honig gefüllt und über dem Feuer gebacken. Diese Tradition hat sich bis heute gehalten und ist aus der Adventszeit kaum wegzudenken. Was gibt es Schöneres, als an einem kalten Winterabend einen warmen Bratapfel zu genießen?

Und genau diese Wärme und Geborgenheit fangen wir mit unseren Bratapfel Streuselschnecken ein. Der saftige, leicht säuerliche Apfel, kombiniert mit der Süße der Streusel und dem weichen, fluffigen Teig, ist einfach unwiderstehlich. Die Textur ist ein Traum: weich, knusprig und saftig zugleich. Aber das Beste daran? Bratapfel Streuselschnecken backen ist einfacher, als du denkst! Ich zeige dir, wie du mit wenigen Handgriffen diese köstlichen Schnecken zaubern kannst, die garantiert jeden begeistern werden. Ob zum Frühstück, zum Nachmittagskaffee oder als süße Überraschung für deine Liebsten – diese Schnecken sind immer eine gute Idee!

this Recipe

Ingredients:

• Für den Hefeteig:
• 500g Mehl (Type 550)
• 1 Würfel frische Hefe (42g)
• 80g Zucker
• 1 Päckchen Vanillezucker
• 250ml lauwarme Milch
• 1 Ei (Größe M)
• 80g weiche Butter
• 1 Prise Salz
• Abgeriebene Schale einer halben Bio-Zitrone (optional)
• Für die Apfelfüllung:
• 4-5 Äpfel (z.B. Boskop, Elstar oder Braeburn), geschält, entkernt und gewürfelt
• 50g Zucker
• 1 TL Zimt
• 1 EL Zitronensaft
• 2 EL Rosinen (optional, in Rum eingelegt)
• 2 EL gehackte Mandeln oder Walnüsse (optional)
• 2 EL Apfelmus (optional, für zusätzliche Bindung)
• Für die Streusel:
• 150g Mehl
• 100g Zucker
• 100g kalte Butter, in kleinen Stücken
• 1 TL Zimt
• Eine Prise Salz
• Zum Bestreichen:
• Etwas Milch oder verquirltes Ei
• Optional:
• Puderzucker zum Bestäuben
• Zuckerguss (aus Puderzucker und Zitronensaft)

Zubereitung des Hefeteigs:

1. Hefe vorbereiten: Die lauwarme Milch in eine Schüssel geben. Die Hefe hineinbröseln und mit einem Teelöffel Zucker verrühren. Etwa 10-15 Minuten ruhen lassen, bis die Hefe Blasen wirft und sich aufgelöst hat. Das ist wichtig, damit der Teig später schön aufgeht!
2. Teig kneten: Das Mehl in eine große Schüssel geben und eine Mulde in die Mitte drücken. Die Hefemilch hineingießen. Zucker, Vanillezucker, Ei, weiche Butter, Salz und die Zitronenschale (falls verwendet) hinzufügen.
3. Kneten, kneten, kneten: Mit den Knethaken des Handrührgeräts oder einer Küchenmaschine (oder natürlich von Hand!) alles zu einem glatten, elastischen Teig verkneten. Das dauert etwa 5-8 Minuten. Der Teig sollte sich vom Schüsselrand lösen. Wenn er zu klebrig ist, noch etwas Mehl hinzufügen. Wenn er zu trocken ist, etwas Milch.
4. Ruhezeit für den Teig: Den Teig zu einer Kugel formen, in die Schüssel zurücklegen und mit einem sauberen Küchentuch abdecken. An einem warmen Ort (z.B. im leicht vorgeheizten Ofen bei 30-40°C oder auf der Heizung) etwa 1-1,5 Stunden gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat. Geduld ist hier der Schlüssel!

Zubereitung der Apfelfüllung:

1. Äpfel vorbereiten: Während der Teig geht, die Äpfel schälen, entkernen und in kleine Würfel schneiden.
2. Füllung köcheln: Die Apfelwürfel in einen Topf geben. Zucker, Zimt, Zitronensaft, Rosinen (falls verwendet) und gehackte Nüsse (falls verwendet) hinzufügen. Alles gut vermischen.
3. Sanft garen: Die Apfelmischung bei mittlerer Hitze etwa 5-10 Minuten köcheln lassen, bis die Äpfel weich sind, aber noch etwas Biss haben. Wenn die Füllung zu flüssig ist, 2 EL Apfelmus hinzufügen, um sie zu binden. Abkühlen lassen.

Zubereitung der Streusel:

1. Streusel mischen: Mehl, Zucker, Zimt und Salz in eine Schüssel geben.
2. Butter einarbeiten: Die kalte Butter in kleinen Stücken hinzufügen. Mit den Fingerspitzen oder einem Teigmesser die Butter in die Mehlmischung einarbeiten, bis Streusel entstehen. Die Streusel sollten krümelig sein und keine großen Butterstücke mehr enthalten.
3. Kühlen: Die Streusel bis zur Verwendung im Kühlschrank aufbewahren. Das verhindert, dass sie beim Backen zu sehr zerlaufen.

Zusammenbau und Backen der Streuselschnecken:

1. Teig ausrollen: Den aufgegangenen Hefeteig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck von etwa 40×50 cm ausrollen.
2. Füllung verteilen: Die abgekühlte Apfelfüllung gleichmäßig auf dem Teig verteilen. Dabei einen kleinen Rand frei lassen.
3. Aufrollen: Den Teig von der langen Seite her aufrollen. Die Rolle sollte möglichst straff sein.
4. Schneiden: Die Teigrolle mit einem scharfen Messer oder einem Faden in etwa 2-3 cm dicke Scheiben schneiden. Ich finde einen Faden super, weil man die Schnecken nicht so leicht verformt.
5. Platzieren: Die Schnecken mit der Schnittfläche nach oben auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Genügend Abstand zwischen den Schnecken lassen, da sie beim Backen noch etwas aufgehen.
6. Streusel verteilen: Die gekühlten Streusel großzügig auf den Schnecken verteilen.
7. Nochmal gehen lassen: Die Schnecken nochmals etwa 15-20 Minuten auf dem Backblech gehen lassen.
8. Backen: Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Schnecken im vorgeheizten Ofen etwa 20-25 Minuten backen, bis sie goldbraun sind.
9. Abkühlen lassen: Die fertigen Schnecken auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
10. Verzieren (optional): Nach dem Abkühlen mit Puderzucker bestäuben oder mit einem Zuckerguss (aus Puderzucker und Zitronensaft) verzieren.

Tipps und Tricks:

• Hefe testen: Um sicherzustellen, dass die Hefe noch aktiv ist, kann man sie vor der Verwendung in etwas lauwarmer Milch mit Zucker auflösen und 10-15 Minuten stehen lassen. Wenn sie Blasen wirft, ist sie gut.
• Teig richtig gehen lassen: Die Gehzeit des Teigs ist entscheidend für ein lockeres Ergebnis. Der Teig sollte sich mindestens verdoppeln.
• Füllung nicht zu feucht: Die Apfelfüllung sollte nicht zu feucht sein, da die Schnecken sonst matschig werden können. Bei Bedarf etwas Apfelmus oder Speisestärke hinzufügen.
• Streusel knusprig halten: Die Streusel sollten kalt sein, bevor sie auf die Schnecken gegeben werden. Das verhindert, dass sie beim Backen zu sehr zerlaufen.
• Backzeit beachten: Die Backzeit kann je nach Ofen variieren. Die Schnecken sollten goldbraun sein.
• Variationen: Anstelle von Äpfeln können auch andere Früchte wie Birnen, Pflaumen oder Beeren verwendet werden. Auch Nüsse, Schokostückchen oder Marzipan können in die Füllung gegeben werden.
• Aufbewahrung: Die Streuselschnecken schmecken frisch am besten. Sie können aber auch in einer luftdichten Dose aufbewahrt werden.

Guten Appetit!

Fazit:

Ich hoffe, ich konnte euch mit diesem Rezept für Bratapfel Streuselschnecken ein wenig in Weihnachtsstimmung versetzen! Diese Schnecken sind wirklich ein Muss für alle, die den Geschmack von Bratapfel lieben und gleichzeitig etwas Besonderes auf den Kaffeetisch zaubern möchten. Die Kombination aus dem fluffigen Hefeteig, der saftigen Apfelfüllung und den knusprigen Streuseln ist einfach unschlagbar. Und das Beste daran? Sie sind gar nicht so schwer zuzubereiten, wie sie vielleicht aussehen!

Warum ihr dieses Rezept unbedingt ausprobieren solltet? Nun, abgesehen davon, dass der Duft von frisch gebackenen Bratapfel Streuselschnecken das ganze Haus erfüllt und sofort eine gemütliche Atmosphäre schafft, sind sie einfach unglaublich lecker. Sie sind perfekt als süße Leckerei zum Nachmittagskaffee, als besonderes Frühstück am Wochenende oder als Mitbringsel für Freunde und Familie. Und mal ehrlich, wer kann schon einem warmen, zimtigen Gebäck widerstehen, das an die schönsten Kindheitserinnerungen erinnert?

Aber das ist noch nicht alles! Ihr könnt dieses Rezept auch ganz einfach an eure persönlichen Vorlieben anpassen. Wie wäre es zum Beispiel mit ein paar gehackten Nüssen in der Apfelfüllung für einen zusätzlichen Crunch? Oder mit einem Schuss Calvados oder Rum für eine etwas erwachsenere Note? Ihr könnt auch Rosinen, Cranberries oder andere getrocknete Früchte hinzufügen, um den Geschmack noch vielfältiger zu gestalten. Und wer es besonders weihnachtlich mag, kann die Streusel mit etwas Lebkuchengewürz verfeinern.

Hier sind noch ein paar Servier-Ideen, die ich euch ans Herz legen möchte:

• Serviert die Bratapfel Streuselschnecken warm mit einer Kugel Vanilleeis oder einem Klecks Schlagsahne.
• Beträufelt sie mit etwas Karamellsauce oder Ahornsirup für eine extra süße Note.
• Bestäubt sie mit Puderzucker für einen besonders festlichen Look.
• Oder genießt sie einfach pur, direkt aus dem Ofen – so schmecken sie meiner Meinung nach am besten!

Ich bin wirklich gespannt, wie euch meine Bratapfel Streuselschnecken schmecken werden! Probiert das Rezept unbedingt aus und lasst mich wissen, was ihr davon haltet. Teilt eure Fotos und Erfahrungen auf Social Media und vergesst nicht, mich zu taggen! Ich freue mich darauf, eure Kreationen zu sehen und von euren persönlichen Variationen zu hören. Vielleicht habt ihr ja sogar noch ein paar Geheimtipps, die ihr mit mir teilen möchtet?

Also, worauf wartet ihr noch? Holt eure Zutaten heraus, schwingt den Schneebesen und backt euch eure eigenen kleinen Stückchen Glück! Ich bin mir sicher, dass diese Bratapfel Streuselschnecken nicht nur euch, sondern auch euren Liebsten ein Lächeln ins Gesicht zaubern werden. Und wer weiß, vielleicht werden sie ja sogar zu einem festen Bestandteil eurer weihnachtlichen Backtraditionen!

Viel Spaß beim Backen und Genießen!