Wurst Kartoffelsuppe: Gibt es etwas Herzlicheres und Wohltuenderes an einem kalten Tag? Ich finde nicht! Diese deftige Suppe ist mehr als nur ein Gericht; sie ist eine Umarmung in einer Schüssel, ein Stück deutsche Küchentradition, das seit Generationen weitergegeben wird. Stell dir vor: Der Duft von geräucherter Wurst, der sich mit der erdigen Süße von Kartoffeln und dem würzigen Aroma von Majoran vermischt. Einfach unwiderstehlich!
Die Geschichte der Kartoffelsuppe reicht weit zurück, bis zu den Zeiten, als Kartoffeln in Europa noch eine Neuheit waren. Schnell erkannten die Menschen jedoch ihr Potenzial als nahrhafte und sättigende Zutat. Die Zugabe von Wurst, insbesondere in Deutschland, machte die Suppe zu einem vollwertigen und kräftigen Mahl, perfekt für Arbeiter und Familien gleichermaßen. Wurst Kartoffelsuppe ist somit nicht nur ein Rezept, sondern ein Stück Kulturerbe.
Warum lieben wir diese Suppe so sehr? Es ist die perfekte Kombination aus Geschmack und Textur. Die cremige Konsistenz der Kartoffeln, die herzhafte Würze der Wurst und die subtilen Kräuternoten ergeben ein harmonisches Geschmackserlebnis. Und das Beste daran? Sie ist unglaublich einfach zuzubereiten! Mit wenigen Zutaten und minimalem Aufwand zauberst du im Handumdrehen eine köstliche Mahlzeit, die die ganze Familie begeistern wird. Lass uns gemeinsam in die Zubereitung dieser wunderbaren Suppe eintauchen!
Ingredients:
- 500g festkochende Kartoffeln
- 200g geräucherte Wurst (z.B. Cabanossi, Chorizo oder Bauernwurst)
- 1 große Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 2 Karotten
- 1 Stange Lauch (Porree)
- 1 Liter Gemüsebrühe (oder Rinderbrühe)
- 2 EL Öl (z.B. Rapsöl oder Sonnenblumenöl)
- 1 EL Tomatenmark
- 1 TL Paprikapulver (edelsüß)
- 1/2 TL Paprikapulver (rosenscharf, optional)
- 1/4 TL Kümmel (gemahlen)
- Salz
- Pfeffer
- Frische Petersilie (gehackt, zum Garnieren)
- Optional: 100g Speckwürfel
- Optional: Ein Schuss Essig oder Zitronensaft
- Optional: Ein Klecks Schmand oder Crème fraîche zum Servieren
Vorbereitung der Zutaten:
- Kartoffeln schälen und würfeln: Zuerst schäle ich die Kartoffeln gründlich. Dann schneide ich sie in etwa 1-2 cm große Würfel. Achte darauf, dass die Würfel nicht zu klein sind, da sie sonst beim Kochen zerfallen könnten.
- Wurst vorbereiten: Die Wurst schneide ich in Scheiben oder mundgerechte Stücke. Die Dicke der Scheiben hängt davon ab, welche Wurstsorte ich verwende und wie ich sie am liebsten mag. Bei Cabanossi bevorzuge ich dünnere Scheiben, bei Bauernwurst etwas dickere Stücke.
- Zwiebel und Knoblauch hacken: Die Zwiebel schäle ich und hacke sie fein. Der Knoblauch wird ebenfalls geschält und entweder fein gehackt oder durch eine Knoblauchpresse gedrückt. Ich mag es, wenn der Knoblauchgeschmack gut zur Geltung kommt, daher verwende ich ihn nicht zu sparsam.
- Karotten und Lauch vorbereiten: Die Karotten schäle ich und schneide sie in dünne Scheiben oder kleine Würfel. Den Lauch putze ich gründlich, indem ich ihn längs aufschneide und unter fließendem Wasser ausspüle, um eventuelle Erd- oder Sandreste zu entfernen. Anschließend schneide ich den Lauch in feine Ringe.
- Speckwürfel vorbereiten (optional): Falls ich Speckwürfel verwende, lege ich sie bereit. Sie werden am Anfang angebraten, um der Suppe ein zusätzliches Raucharoma zu verleihen.
Zubereitung der Wurst-Kartoffelsuppe:
- Speck anbraten (optional): Wenn ich Speckwürfel verwende, erhitze ich etwas Öl in einem großen Topf und brate die Speckwürfel darin knusprig an. Anschließend nehme ich die Speckwürfel aus dem Topf und stelle sie beiseite. Das ausgelassene Fett lasse ich im Topf.
- Zwiebel und Knoblauch andünsten: In dem gleichen Topf, in dem ich den Speck angebraten habe (oder in einem anderen Topf mit Öl), dünste ich die gehackte Zwiebel bei mittlerer Hitze glasig an. Das dauert etwa 3-5 Minuten. Dann gebe ich den Knoblauch hinzu und dünste ihn kurz mit, bis er duftet. Achtung, der Knoblauch darf nicht braun werden, da er sonst bitter schmeckt.
- Tomatenmark anrösten: Nun gebe ich das Tomatenmark in den Topf und röste es kurz mit an. Das Rösten des Tomatenmarks verstärkt den Geschmack und verleiht der Suppe eine schöne Farbe. Ich achte darauf, dass das Tomatenmark nicht anbrennt.
- Karotten und Lauch hinzufügen: Als nächstes gebe ich die Karotten und den Lauch in den Topf und dünste sie für weitere 5 Minuten mit an. Dabei rühre ich regelmäßig um, damit nichts anbrennt.
- Wurst anbraten: Jetzt kommt die Wurst in den Topf. Ich brate sie kurz mit an, bis sie leicht gebräunt ist und ihr Aroma entfaltet.
- Kartoffeln hinzufügen und mit Brühe ablöschen: Die Kartoffelwürfel gebe ich nun ebenfalls in den Topf. Ich vermische alles gut und gieße dann die Gemüse- oder Rinderbrühe darüber. Die Brühe sollte die Kartoffeln und das Gemüse vollständig bedecken.
- Würzen: Nun würze ich die Suppe mit Paprikapulver (edelsüß und optional rosenscharf), Kümmel, Salz und Pfeffer. Ich probiere die Suppe und passe die Gewürze nach Bedarf an.
- Köcheln lassen: Ich bringe die Suppe zum Kochen und reduziere dann die Hitze, so dass sie nur noch leicht köchelt. Ich lasse die Suppe etwa 20-25 Minuten köcheln, bis die Kartoffeln weich sind. Die Garzeit kann je nach Größe der Kartoffelwürfel variieren.
- Abschmecken und verfeinern: Wenn die Kartoffeln weich sind, schmecke ich die Suppe noch einmal ab und würze sie gegebenenfalls mit Salz, Pfeffer und eventuell etwas mehr Paprikapulver nach. Für eine leicht säuerliche Note kann ich einen Schuss Essig oder Zitronensaft hinzufügen.
- Servieren: Die fertige Wurst-Kartoffelsuppe serviere ich heiß. Ich garniere sie mit frischer, gehackter Petersilie und optional mit einem Klecks Schmand oder Crème fraîche. Die angebratenen Speckwürfel können ebenfalls als Topping verwendet werden.
Tipps und Variationen:
- Vegetarische Variante: Für eine vegetarische Variante kann die Wurst einfach weggelassen und durch geräucherten Tofu oder Räuchertofu ersetzt werden.
- Schärfegrad anpassen: Der Schärfegrad der Suppe kann durch die Menge des rosenscharfen Paprikapulvers angepasst werden. Wer es nicht so scharf mag, kann es ganz weglassen.
- Gemüse variieren: Neben Karotten und Lauch können auch andere Gemüsesorten wie Sellerie, Pastinaken oder Paprika in die Suppe gegeben werden.
- Suppe pürieren: Für eine cremigere Konsistenz kann ein Teil der Suppe püriert werden. Ich nehme dazu einen Pürierstab und püriere etwa ein Drittel der Suppe direkt im Topf.
- Einlage: Als Einlage eignen sich neben Speckwürfeln auch Croutons oder geröstete Brotwürfel.
- Resteverwertung: Die Wurst-Kartoffelsuppe eignet sich hervorragend zur Resteverwertung. Übrig gebliebene Kartoffeln, Wurst oder Gemüse können einfach in die Suppe gegeben werden.
Guten Appetit!

Fazit:
Ich hoffe, ich konnte euch mit diesem Rezept für Wurst Kartoffelsuppe begeistern! Glaubt mir, diese Suppe ist mehr als nur ein einfaches Gericht sie ist ein herzhaftes, wärmendes Erlebnis, das perfekt für kalte Tage oder einfach nur, wenn man etwas Seelenfutter braucht, ist. Die Kombination aus der deftigen Wurst, den cremigen Kartoffeln und den aromatischen Gewürzen ist einfach unschlagbar. Es ist wirklich ein Gericht, das man immer wieder gerne kocht und isst.
Warum ihr diese Suppe unbedingt ausprobieren solltet? Nun, abgesehen davon, dass sie unglaublich lecker ist, ist sie auch super einfach zuzubereiten. Ihr braucht keine komplizierten Zutaten oder besonderen Kochkünste. Mit wenigen Handgriffen habt ihr eine vollwertige Mahlzeit auf dem Tisch, die die ganze Familie lieben wird. Und das Beste daran: Sie ist unglaublich vielseitig!
Serviervorschläge und Variationen:
Die Wurst Kartoffelsuppe schmeckt pur schon fantastisch, aber es gibt natürlich unzählige Möglichkeiten, sie noch zu verfeinern und an eure persönlichen Vorlieben anzupassen. Hier sind ein paar Ideen:
- Für eine extra cremige Variante: Gebt kurz vor dem Servieren einen Schuss Sahne oder Crème fraîche hinzu. Das macht die Suppe noch reichhaltiger und verwöhnt den Gaumen.
- Für eine vegetarische Variante: Lasst die Wurst einfach weg und fügt stattdessen mehr Gemüse hinzu, wie zum Beispiel Karotten, Sellerie oder Lauch. Auch Räuchertofu oder vegetarische Würstchen sind eine tolle Alternative.
- Für eine schärfere Variante: Gebt etwas Chili oder Cayennepfeffer hinzu. Auch ein paar Spritzer Tabasco oder Sriracha sorgen für den gewissen Kick.
- Als Topping: Frische Kräuter wie Petersilie, Schnittlauch oder Dill passen hervorragend zur Kartoffelsuppe. Auch ein Klecks Schmand oder Joghurt ist eine leckere Ergänzung. Geröstete Brotwürfel oder Croutons sorgen für einen zusätzlichen Crunch.
- Beilagen: Ein knuspriges Brot oder Brötchen passt perfekt zur Suppe. Auch ein frischer Salat ist eine tolle Ergänzung.
Ich bin mir sicher, dass ihr mit diesem Rezept eure eigene, ganz persönliche Lieblingsvariante der Wurst Kartoffelsuppe kreieren werdet. Lasst eurer Kreativität freien Lauf und experimentiert mit verschiedenen Zutaten und Gewürzen. Es gibt keine Grenzen!
Ich kann es kaum erwarten, von euren Erfahrungen zu hören! Probiert das Rezept unbedingt aus und teilt eure Ergebnisse mit mir. Habt ihr die Suppe verändert? Welche Zutaten habt ihr hinzugefügt oder weggelassen? Wie hat sie euch und eurer Familie geschmeckt? Lasst es mich in den Kommentaren wissen! Eure Rückmeldungen sind mir sehr wichtig und helfen mir, meine Rezepte noch besser zu machen.
Also, worauf wartet ihr noch? Ran an den Herd und zaubert euch eine köstliche Wurst Kartoffelsuppe! Ich bin sicher, ihr werdet es nicht bereuen. Guten Appetit!
PrintWurst Kartoffelsuppe: Das einfache Rezept für kalte Tage
Herzhafte und wärmende Wurst-Kartoffelsuppe mit geräucherter Wurst, Gemüse und aromatischen Gewürzen. Ein deftiges Gericht für kalte Tage!
- Prep Time: 20 Minuten
- Cook Time: 30 Minuten
- Total Time: 50 Minuten
- Yield: 4–6 Portionen 1x
Ingredients
- 500g festkochende Kartoffeln
- 200g geräucherte Wurst (z.B. Cabanossi, Chorizo oder Bauernwurst)
- 1 große Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 2 Karotten
- 1 Stange Lauch (Porree)
- 1 Liter Gemüsebrühe (oder Rinderbrühe)
- 2 EL Öl (z.B. Rapsöl oder Sonnenblumenöl)
- 1 EL Tomatenmark
- 1 TL Paprikapulver (edelsüß)
- 1/2 TL Paprikapulver (rosenscharf, optional)
- 1/4 TL Kümmel (gemahlen)
- Salz
- Pfeffer
- Frische Petersilie (gehackt, zum Garnieren)
- Optional: 100g Speckwürfel
- Optional: Ein Schuss Essig oder Zitronensaft
- Optional: Ein Klecks Schmand oder Crème fraîche zum Servieren
Instructions
- Vorbereitung: Kartoffeln schälen und in 1-2 cm große Würfel schneiden. Wurst in Scheiben oder mundgerechte Stücke schneiden. Zwiebel und Knoblauch fein hacken. Karotten schälen und in Scheiben oder Würfel schneiden. Lauch putzen und in Ringe schneiden. Speckwürfel (falls verwendet) bereitstellen.
- Speck anbraten (optional): In einem großen Topf Öl erhitzen und Speckwürfel knusprig anbraten. Aus dem Topf nehmen und beiseite stellen. Das ausgelassene Fett im Topf lassen.
- Zwiebel und Knoblauch andünsten: Zwiebel im Topf glasig andünsten. Knoblauch hinzufügen und kurz mitdünsten, bis er duftet.
- Tomatenmark anrösten: Tomatenmark hinzufügen und kurz mitrösten.
- Karotten und Lauch hinzufügen: Karotten und Lauch hinzufügen und 5 Minuten mitdünsten.
- Wurst anbraten: Wurst hinzufügen und kurz anbraten, bis sie leicht gebräunt ist.
- Kartoffeln hinzufügen und mit Brühe ablöschen: Kartoffeln hinzufügen, vermischen und mit Brühe ablöschen. Die Brühe sollte das Gemüse bedecken.
- Würzen: Mit Paprikapulver, Kümmel, Salz und Pfeffer würzen. Abschmecken und gegebenenfalls nachwürzen.
- Köcheln lassen: Zum Kochen bringen, dann Hitze reduzieren und 20-25 Minuten köcheln lassen, bis die Kartoffeln weich sind.
- Abschmecken und verfeinern: Nochmals abschmecken und gegebenenfalls mit Essig oder Zitronensaft verfeinern.
- Servieren: Heiß servieren, mit Petersilie garnieren und optional mit Schmand oder Crème fraîche und Speckwürfeln toppen.
Notes
- Vegetarische Variante: Wurst durch geräucherten Tofu oder Räuchertofu ersetzen.
- Schärfegrad anpassen: Menge des rosenscharfen Paprikapulvers variieren.
- Gemüse variieren: Sellerie, Pastinaken oder Paprika hinzufügen.
- Suppe pürieren: Für eine cremigere Konsistenz einen Teil der Suppe pürieren.
- Einlage: Croutons oder geröstete Brotwürfel verwenden.
- Resteverwertung: Übrig gebliebene Kartoffeln, Wurst oder Gemüse verwenden.
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